Eine Geschichte über das Selbstbewusstsein

Ich lese dir mal eine Geschichte vor. Es geht um unser Selbstbewusstsein.

Sandra Kleine liest eine Geschichte aus Jorge Bucays “Selbstbestimmt leben”

Folgend kannst du sie auch einfach lesen.

„Ich grüße den Buddha in euch. Es mag euch nicht bewusst sein, ihr mögt nie im Traum daran gedacht haben, dass ihr Buddha seid, dass niemand überhaupt etwas anderes sein kann, dass Buddhaschaft der absolut innerste Kern eures Wesens ist, dass sie nicht etwas ist, das erst in der Zukunft passiert, sondern dass sie bereits passiert ist. Sie ist die eigentliche Quelle, aus der ihr kommt. Sie ist die Quelle und auch das Ziel.
Buddhaschaft ist es, woher wir kommen, und Buddhaschaft ist es, wohin wir gehen. Dies eine Wort „Buddhaschaft“ enthält alles – den vollen Zyklus des Lebens, vom Alpha bis zum Omega.

Aber ihr schlaft fest. Ihr wisst nicht, wer ihr seid.
Ihr müsst nicht erst zum Buddha werden. Ihr müsst nur erkennen, das ihr nur einfach zu eurer eigenen Quelle zurückfinden müsst, ihr müsst einfach nur in euch hineinschauen. Eure Konfrontation mit euch selbst wird euch eure Buddhaschaft enthüllen.
Am selben Tag, an dem man sich endlich erkennt, wird die ganze Existenz erleuchtet.

Lasst es da sein in euren Herzen: „Du bist ein Buddha!“
Ich weiß es, es mag anmaßend klingen, es mag sehr hypothetisch wirken, ihr könnt der Sache nicht allzu sehr trauen. Das ist natürlich. Ich verstehe das. Lasst es da sein – aber als Saatkorn. Mit diesem Faktum als Mittelpunkt kann vieles anfangen zu passieren, und nur mit diesem Faktum als Mittelpunkt werdet ihr diese Sutras verstehen können. Sie sind ungeheuer machtvoll, wenn auch sehr klein, sehr gedrängt, saatförmig. Aber auf diesem Boden, mit dieser Vision im Sinn – dass du ein Buddha bist, dass du ein knospender Buddha bist, dass du potentiell fähig bist, einer zu werden, dass nichts fehlt, dass alles bereitsteht, alles nur in die richtige Anordnung gebracht werden muss, dass nur ein bisschen mehr Wachheit dazugehört, ein bisschen mehr Bewusstsein dazugehört…

Der Schatz ist das: du brauchst nur ein Lichtschein in dein Haus bringen.
Ist die Finsternis erst einmal fort, wirst du kein Bettler mehr sein, wirst du ein Buddha sein, wirst du ein Souverän sein, ein Kaiser.
Dieses ganze Königreich ist dein, du brauchst es nur einzufordern. Du brauchst nur deinen Anspruch darauf geltend zu machen.
Aber du kannst es nicht beanspruchen, solange du glaubst, dass du ein Bettler bist. Diese Vorstellung, dass du ein Bettler bist, dass du unwissend bist, dass du ein Sünder bist, ist seit Jahrhunderten von so vielen Kanzeln herab gepredigt worden, dass es zu einer tiefen Hypnose in euch geworden ist.
Diese Hypnose gilt es zu brechen. Um sie zu brechen, beginne ich mit den Worten:

Ich begrüße den Buddha in euch!”

aus: Jorge Bucay, Selbstbestimmt leben – Wege zum Ich
Kapitel 4: Voraussetzungen. Die Liebe zu sich selbst.

Eine Leseempfehlung von mir! Und eigentlich alle seine Bücher.

Der Buddha in uns

Mit diesen Worten soll Osho seine Neuankömmlinge in seinem Ashram begrüßt haben. Ohne jetzt fanatisch zu sein oder Genaueres über ihn und auch die Geschichten zu kennen, die eher in eine sektenhafte Richtung abdriften, so gefällt mir die Geschichte sehr. Gerade auch, weil Jorge Bucay sie (und weitere Geschichten) so geschickt einbettet in seinem Buch.

Selbstbewusstsein

Sich seiner Selbst bewusst sein. Hinschauen und bewusst machen, wer wir wirklich sind im Kern, das ist Selbsterkenntnis. Mit diesem Selbstbewusstsein, kannst du dich Selbst annehmen ohne Verbiegen und dir Selbstliebe schenken. In dieser Reihenfolge.

Du musst dir dessen nur beswusst werden und genau hinschauen.
Es ist alles in dir.

Sandra

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